Milena Holzknecht: What makes a documentarian?
Food for thought: What makes a documentary filmmaker?
This German text is written by a student from the Zelig Film School for Documentary at the exam in June after one year of the three year long studies. Milena Holzknecht has chosen editing for her further studies:
Ein Dokumentarfilmer sollte neben dem technischen Allround-Wissen vor allem viel soziales (politisches, wirtschaftliches, geschichtliches und kulturelles) Wissen und soziale Neugierde besitzen. Er sollte ein großes Interesse für all das haben, was mit Menschen zu tun hat. Neben dieser grundlegenden Haltung bedarf er einer gewissen Sensibilität für spannende und aktuelle Themen, sowie für interessante Menschen. Daher sollte er die ihn umgebende Wirklichkeit stets aufmerksam beobachten. Findet er eine Geschichte, die er erzählen möchte, sollte er sich seiner künstlerischen Freiheit, aber auch seiner ethischen Verantwortung gegenüber dem Protagonisten bewusst sein. Während der Recherche und der Dreharbeit geht er Beziehungen ein, die den Werdegang des Films beeinflussen können (und sollen!). Wichtig ist, dass er den Faktor „Mensch“ während der ganzen Film-Entstehungszeit nicht unberuecksichtigt lässt. Menschliche Beziehungen spielen auch in der Zusammenarbeit des Filmteams eine Rolle. Konflikte sind oft vorprogrammiert, wenn man an einer gemeinsamen Idee arbeitet. Konflikt- und Teamfaehigkeit ist daher ein Schlagwort, das auch ganz oben auf der Liste eines guten Dokumentarfilmers stehen sollte.